SoZ - Sozialistische Zeitung |
Die Gestaltung dieser Seite der SoZ wurde von der WASG-Linken Bremen übernommen. Die WASG-
Linke Bremen ist Nachfolgerin der sog. Linkstendenz, die sich im Winter 2005 zunächst nur zur Abwehr von Bestrebungen zusammenfand,
Sozialistinnen und Sozialisten aus der WASG auszugrenzen. Später gab sich die LT eine Minimalplattform und begann, weitergehende
Themen zu diskutieren.
Nachdem im November nach vielen Konflikten und Verhandlungen feststand,
dass die WASG auf einer Liste der Linkspartei zur Bürgerschaftswahl antreten würde, kam es überraschend zu einem
erheblichen Zulauf zur WASG-Linken. Und das, obwohl zugleich die einzelnen Mitglieder sich mehr und mehr politischen Aktivitäten
außerhalb des Parteiprojekts zuwandten. Die WASG-Linke begann 2007 wieder mit regulären Treffen und Debatten. Es wurde ein
prekärer Konsens darüber gefunden, dass es ein unverzichtbarer Gewinn sei, Menschen aus so unterschiedlichen politischen
Traditionen wie SPD, Autonome oder DKP im Rahmen der WASG zusammengebracht zu haben.
Dies scheint zu funktionieren, obwohl sich zwei neue organisatorische Kerne
aus der WASG-Linken heraus bilden, zunächst eine arbeitsfähige Gruppe des Netzwerks Linke Opposition (NLO), dann aber auch ein
Kreis von Interessenten der Internationalen Sozialistischen Linken (ISL). Zuvor schon hatten einige bei der erfolgreichen Bremer Gruppe Solid.org
mitzuarbeiten begonnen, die man der Interventionistischen Linken zurechnen kann. Der sehr aktive Bremer SALZ-Kreis wird ebenfalls
hauptsächlich von Mitgliedern der WASG-Linken getragen; er findet Anerkennung bei der offiziellen WASG und der Linkspartei.
Mehrheitlich lehnt die WASG-Linke eine weitere Mitarbeit im Parteiprojekt ab.
Eine Minderheit nimmt aktiv am Wahlkampf teil, obwohl sie von der fusionierten Partei ebenfalls nur eine fortgesetzte Apparatmacht der alten PDS
erwartet. Die Minderheit will jedoch an die Erwartungen, die von außen an die Partei herangetragen werden, anknüpfen. Die
Kandidatur von Jost Beilken ist entschiedenster Ausdruck dieser Linie.
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Der Stand der Dinge Perry Anderson überblickt den westpolitischen Stand der Dinge Gregory Albo untersucht den anhaltenden politischen Erfolg des Neoliberalismus und die Schwäche der Linken Alfredo Saa-Fidho verdeutlicht die Unterschiede der keynsianischen und der marxistischen Kritik des Neoliberalismus Ulrich Duchrow fragt nach den psychischen Mechanismen und Kosten des Neoliberlismus Walter Benn Michaelis sieht in Barack Obama das neue Pin-Up des Neoliberalismus und zeigt, dass es nicht reicht, nur von Vielfalt zu reden Christoph Jünke über Karl Liebknechts Aktualität |